Veranstaltungstipps

Ort: SPOT/Stadsschouwburg Groningen, Turfsingel 86 9711 VX Groningen, Netherlands
Date: 08. Dezember 2024 || 20:00 Uhr

Auf all diejenigen, die die Rockmusik noch nicht aufgeben haben, wartet mit dem Konzert des niederländisch-neuseeländischen Trios „My Baby“ am Sonntag, 8. Dezember 2024 im Groninger SPOT/Stadsschouwburg ein Fest der Sinne, wie es in dieser Form nicht mehr viele geben dürfte. „Dreckige Slide-Gitarren treffen auf souligen Gesang und TripHop-Beats, und am Ende ist da eine Mischung aus Swamp Blues, Folk, Electronica und Soul. My Baby aus Amsterdam sind eine Band, die es mit ihrem besonderen Stil nur in diesem Jahrtausend geben kann“, schreibt der WDR, und für Backseat PR & Labelservices klingt My Baby so: „Das niederländisch-neuseeländische Trio My Baby ist bekannt für einen von Blues und Slide-Gitarre geprägten Sound, gemischt mit psychedelischen Riffs und Rises, die engelsgleiche, gleichzeitig raue und gefühlvolle Stimme von Sängerin Cato van Dijk sowie pumpende und eindringliche organische Beats. Die Band mischt die Rohheit von Rock und Punk, die warmen Klänge von Roots und Blues, mit einem Hauch von EDM und Big Beat, alles gespielt auf Gitarren und Schlagzeug. Seit 2012 verbreiten sie ihren psychedelischen Blues-Trance-Rave auf der ganzen Welt z.B. auf renommierten Festivals wie Glastonbury (UK), Isle of Wight (UK), Sziget (HU), Fusion (DE), Exit (RS), Lowlands (NL) und Pinkpop (NL).“

Auf ihren Platten klingt der Sound der Band komplex und vielschichtig, es ist fast ein Wunder, dass das Trio diesen Sound Live komplett ohne Loops oder Samples, sondern ausschließlich mit zwei elektrischen Gitarren und Drums und der unvergleichlichen Stimme von Cato van Dijck umsetzen kann. Überhaupt ist die Band bekannt geworden durch ihre fulminanten Live-Konzerte – auf dem Glastonbury-Festival 2015 musste die Band insgesamt siebenmal auf allen Bühnen auftreten, weil das Publikum sie einfach nicht gehen lassen wollte. Und auf dem Burg-Herzberg-Festival konnte man mehrfach miterleben, wie nicht nur ein paar hundert Leute vor der Bühne tanzten, sondern ALLE, und das sind stets ungefähr 10.000 Menschen.

Die Band geht für ihre aktuelle Club-Tour ganz zurück zu ihren musikalischen Wurzeln und präsentiert ein halbakustisches Set mit alten und neuen Songs. Mittels ihres neuen Albums „Acoustic.Blues.Club“ kann man sich schon einmal darauf vorbereiten, wie sich das anhören wird.

Ort: Cadillac, Huntestraße 4a, 26135 Oldenburg
Date: 14.12.2024 | 21:00 Uhr

Die Classic-Rocktheater-Revival-Party im Oldenburger Cadillac! Das Rocktheater an der Bloherfelder Straße war bis 2010 Oldenburgs letzte progressive Diskothek und hat immer noch viele Fans.

Die beliebte Party findet immer im Cadillac statt. Es gibt zwei Floors, auf dem Hauptfloor legt DJ Dr. Woods die Classic Rockhits auf, im Gartensaal ist Deejay Sam am Start und legt die neueren Stücke auf!

Beginn: 21.00 Uhr. Diese Veranstaltung ist ab 18 Jahren.

Ort: Museum Wedel, Mühlenstraße 1, 22880 Wedel
Date: 06. Oktober 2024 – 09. März 2025

Die Band „Queen“ ist in den Underground-Diskos der 1970er Jahre kaum vorgekommen, auch als sie selbst noch Underground war. Zu schnell (für den Underground) kam der kommerzielle Erfolg, zu vielschichtig und kaum fassbar war die Musik der Band. Das irrlichternde Auftreten des Sängers Freddie Mercury mag vielleicht auch dazu beigetragen haben.

Eben diesem Freddie Mercury widmet nun das Barlach Kunstmuseum in Wedel eine ganze Ausstellung: „Die Ausstellung macht durch eine Fülle von Objekten, Fotos, Texten, Dokumenten und Videos das Leben, die Grandezza und die Ambivalenz einer der schillerndsten Persönlichkeiten der Rockgeschichte sichtbar und erlebbar.“

Die 1970 gegründete Band gehört sicherlich zu den innovativsten Rockbands aller Zeiten – und obwohl ihre Musik nie gefällig war, konnten Queen große Erfolge feiern. Ihr Schaffen strahlt bis in die Gegenwart hinein und macht neugierig auf diese Ausstellung.

Ort: Küstenmuseum, Weserstraße 58, 26382 Wilhelmshaven
Date: 22. September 2024 – 20. April 2025

Musikfans in guter Erinnerung geblieben ist das Küstenmuseum in WHV vor allem durch die Ausstellung „HIPGNOSIS. Daring to Dream. Album Cover Art und Fotodesign von Aubrey Powell und Storm Thorgerson“ im Frühjahr 2019, in der eine Auswahl der berühmtesten Hipgnosis Album Cover in großformatigen Siebdrucken präsentiert wurde, die zuvor in Berlin und San Francisco gezeigt wurden. Dazu eine Reihe schwarz-weiß Aufnahmen von Syd Barrett, Pink Floyd, den Rolling Stones, Foreigner und Paul McCartney, die zum Teil erstmalig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden.

Nun widmet sich das Museum mit der Sonderausstellung „POP. PUNK. KULTORTE. Musikszenen Wilhelmshavens der 80er / 90er“ ↑ der Musikkultur der Stadt, die vor allem durch einst legendäre Diskos wie „Voom Voom“, „Flash“ oder „Palazzo“ und heute durch das „Kling Klang“ und das „Pumpwerk“ geprägt wurden und werden.

„Diese Ausstellung bietet Ihnen die Möglichkeit, in eine Zeit voller musikalischer und kultureller Vielfalt einzutauchen und das Lebensgefühl einer ganzen Generation zu spüren. Werden Sie Teil der Geschichte und erleben Sie die unvergesslichen Momente der 80er und 90er Jahre!“ (Zitat Küstenmuseum)

Man darf gespannt sein – wir werden berichten!

Dazu ein Webtipp: https://bruniversum.com/voom-voom/ ↑.

Ort: Schlossmuseum Jever, Schlossplatz 1, 26441 Jever
Date: 27. Juni 2021 / 31. Dezember 2025

Ab Sonntag, 27.06.2021, kann die Ausstellung „Live im Charts – Konzertplakate der 1970er bis 1990er Jahre“ nun endlich auch im Schlossmuseum Jever besucht werden. Seit Ende Dezember ist sie schon in einer viel beachteten Online-Präsentation auf den Internetseiten des Schlossmuseums Jever zu sehen. Die etwa 60 Plakate, die der Freundeskreis Schlossmuseum Jever für das Museum angekauft hat, geben ein eindrucksvolles Bild von dem Konzertgeschehen in der Diskothek „Charts“ in Harkebrügge und vermitteln zugleich einen Eindruck von den rockmusikalischen Entwicklungen in Weser-Ems, weil viele dieser durchaus bedeutenden nationalen und internationalen Bands auch in zahlreichen anderen progressiven Diskotheken der hiesigen Region aufgetreten sind, wie z. B. bei Meta in Norddeich, im Old Inn in Aurich, Im Newtimer in Zetel oder im Ede Wolf und im Renaissance in Oldenburg.

Die Sammlung von Konzertplakaten aus Wolfgang Schönenberg’s Diskothek „Charts“ soll nun auch im Museum selbst gezeigt werden, um einfach eine unmittelbare Begegnung zu ermöglichen, weil allein schon die Größe der meisten der Plakate und auch die sogenannte „Aura“ des Originals eine noch intensivere Form der Rezeption bieten. Die Besucher können sich durch zwei Jahrzehnte Rockmusik bewegen, dabei je nach Altersgruppe Erinnerungen genießen oder vielleicht auch Anregungen mitnehmen. Dazu läuft im Hintergrund ein musikalischer Mix aus Stücken der vertretenen Bands, den der ehemalige DJ des Renaissance in Oldenburg, Rainer Urbschat, zusammengestellt hat. Außerdem bietet das Schlossmuseum zu jeder Band über einen QR-Code die Möglichkeit, Titel über das Smartphone zu hören, die die Gruppen zum Zeitpunkt ihres Auftrittes möglicherweise bzw. nachweislich gespielt haben. Weiter gibt es Fotos fast aller Konzerte und natürlich Infos zur Geschichte, zur musikalischen Einordnung und Besetzung der Bands sowie zu vielen Konzerten überlieferte Kommentare von Wolfgang Schönenberg, die zuweilen auch darauf verweisen, dass manche Konzertabende wohl nicht kostendeckend waren, aber immer dem Image des Charts dienten.

Online-Ausstellung „Live im Charts – Konzertplakate der 70er bis 90er Jahre“: https://www.schlossmuseum.de/ausstellungen/online-ausstellungen/live-im-charts-konzertplakate-der-70er-bis-90er-jahre/.

Online-Ausstellungsarchiv des Schlossmuseums Jever – “Break on through to the other side. Tanzschuppen, Musikclubs und Diskotheken im Weser-Ems-Gebiet in den 1960er, 70er und 80er Jahren“ mit zahlreichen Presse-Materialien: https://www.schlossmuseum.de/ausstellungen/archiv/break-on-through-to-the-other-side/.