Fighting in the streets

Nächstes Jahr, am 31. Juli 2013, jährt sich die Schließung des Osnabrücker Musikclubs „Hyde Park“ zum 30sten Mal. Auf den letzten Abend der Diskothek an der Rheiner Landstraße folgten im Sommer 1983 mehrere Straßenschlachten zwischen „Hyde-Park“-Gängern und der Polizei: Die „Hyde-Park“-Gänger forderten und erkämpften schließlich von der Stadt einen neuen Standort der beliebten Diskothek am Stadtrand am Fürstenauer Weg. Dort entstand zunächst ein Zeltbau und später ein Holzbau und wiederum einige Jahr später fand der „Hyde Park“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite einen neuen Platz. Dort befindet er sich noch heute.

DJ "King Brownie" heute. Foto: (c) Archiv Christoph Hobein„King Brownie“ heute. Foto: (c) Archiv Christoph Hobein

Vor drei Wochen war der ehemalige „Hyde Park“-Diskjockey „King Brownie“ (Christoph Hobein) in Osnabrück zu Gast. „Brownie“ hatte das musikalische Programm des letzten Abends gestaltet. Somit ergab sich die Gelegenheit, ihn nach einigen Musikstücken aus seiner Playlist vom 31. Juli 1983 zu befragen:

Seine Antwort:

* Holiday in Cambodia (Dead Kennedys)
* White Riot (The Clash)
* Blitzkrieg Bob (Ramones)
* Ritt der Walküre (Richard Wagner).

Zuvor war die Indie-Band Surplus Stock live auf der Bühne mit Stücken wie „Let’s kill each other“ und „Dangerous Visions“.

Es war ein heißer Abend! –

Die Indie-Band Surplus Stock spielte am letzten Abend des "Hyde Parks" unter anderem das Stück "Dangerous Visions". Foto: (c) Gisbert WegenerDie Indie-Band Surplus Stock spielte am letzten Abend des „Hyde Parks“ unter anderem das Stück „Dangerous Visions“. Foto: (c) Gisbert Wegener

Wer sich für die turbulente Geschichte des „Hyde Parks“ interessiert, kann diese im Buch „Hyde Park Memories“ nachlesen, herausgegeben von Harald Keller und Reiner Wolf. Oktober Verlag, Münster ↑.

Gisbert

Schreibe einen Kommentar