„Goin‘ Underground – A Psychedelic Trip“

Liebe Musikfreundinnen und -freunde,

mit unserer Auswahl für den 17.11. präsentieren wir die wahre Geschichte der Underground-Music und ihrer ursprünglichen Botschaften und Ziele. Vor dem drängenden Hintergrund des blutigen Vietnamkriegs und der Rassenunruhen im eigenen Land wurden die Sechziger Jahre in den USA (und danach in Europa) zu einem Laboratorium für den massenhaften Aufbruch der Jugend in Richtung Freiheit und Selbstbestimmung. Im Zentrum dieser Bewegung stand die explodierende Rockmusik, die auf viele Themen der Jugendbewegung (anti-war, drugs, love, peace, revolution, freedom of expression, freak out, humour usw.) reagierte und diese weiter vorantrieb.

„Underground“ ist kein Musikstil, sondern programmatischer Ausdruck des Selbstverständnisses einer Vielzahl von US- und UK-Garagen- und Psychedelic-Bands aus der Vor-Woodstock-Ära, die aufgrund ihrer antibürgerlichen Grundhaltung, des politischen Anarchismus ihrer Texte und ihres oft auch musikalisch provozierend zur Schau gestellten Nonkonformismus einem Medienboykott ausgesetzt waren. Ihre Songs wurden von den kommerziellen, den Massengeschmack bedienenden Radiostationen gemieden wie die Pest. Mit Hilfe von Piratensendern in Mexiko an der Grenze zur USA oder auf Schiffen im Ärmelkanal erlangten die im musikalischen Underground agierenden Discjockeys (wie John Peel, Kenny Everett oder Dave Lee Travis) den Status von Popstars, in dem sie nur Musik für jugendliche Hörer spielten. Zur Verbreitung der von Underground-Sendern gespielten Musik trugen auch die damals gerade aufkommenden Transistorradios bei, mit denen man Musik ortsungebunden empfangen konnte.

Der Eintritt zu dieser moderierten Veranstaltung am 17.11.2018 in der Musikkneipe „Kuhstall“ in Rastede ist frei. Herzlich willkommen zu einem psychedelischen Trip in den musikalischen Underground!

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Peter Brummund

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