Hyde Park Osnabrück

Diie Dokumentationswelle über die Geschichte der alternativen Diskotheken geht weiter. Über die Diskothek „Bei Meta“ in Norddeich sowie über den „Jaguar Club“ in Herford und natürlich über die Ausstellung „Break on through to the other side“ in Jever sind bereits schöne und lesenswerte Bücher bzw. Kataloge erschienen.

Nun soll es auch ein Buch über den überregional bekannten und berüchtigten Osnabrücker „Hyde Park“ geben. Anlass ist das 35-jährige Bestehens des „Parks“ in diesem Jahr. Überregional bekannt geworden ist der „Hyde Park“ durch spektakuläre Konzerte (u. a. mit The Damned, DAF, den Dead Kennedys oder den Cramps). Insgesamt dürften mittlerweile einige Hundert Konzerte im Park stattgefunden haben. Bis in die Tagesschau gelangte der Club nach seiner Schließung im Sommer 1983, als empörte Jugendliche eine Woche lang auf die Straße gingen und sich an manchen Abenden Schlachten mit der Polizei lieferten.

Wer für dieses Projekt noch Fotos, Eintrittskarten, alte Flyer, Erinnerungen zusteuern möchte, kann sich bei mir melden: gisbert.wegener@t-online.de.

Diese historische Ansichtspostkarte aus Privatbesitz zeigt das ehemalige Schweizerhaus, das 1976 zum Hyde Park wurde.

Historische Ansichtspostkarte vom ehemaligen Schweizerhaus, das 1976 zum  Hyde Park wurde.

DAF 1981 live im Hyde Park mit Sänger Gaby Delgado-Lopez. Foto: Gisbert Wegener.

DAF um 1983 live im Hyde Park mit Sänger Gaby Delgado-Lopez. Foto: Gisbert Wegener.

Gisbert

2 Gedanken zu „Hyde Park Osnabrück“

  1. Hi, herzlichen Dank für die Hinweise auf das Buch und die Erinnerungen, die mit dem Hyde Park für mich verbunden sind. Ich habe den Hyde Park zwischen 1979 und 1983 bis zur Schliessung regelmässig besucht. Es war eine sehr schöne Zeit. Auch im Zelt war ich noch ein paarmal, aber etwas schwieriger für mich zu erreichen.

    Danke, mit ein paar Tränen in den Augen!

    Lupo

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  2. Ich war die erste, die seinerzeit vor der offiziellen Eröffung schon im Hyde Park Rheiner Landstraße getanzt hat bei der Erprobung der Musikanlage und war auch dabei, als brennende Straßensperren gegen die Schließung errichtet wurden. Wir haben die Zeitschrift „Terminäl“ von Aloys Eilermann gedruckt und ich selbst habe mit meiner Freundin die Zeitschrift „Überfluss“ herausgegeben, die mehrfach erschienen ist und im Hyde Park sehr beliebt war.
    Zum 35. werde ich – auch wenn ich ein paar Jahre älter bin, zum Tanzen gehen!

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