Neil Young bringt seine Fans in Wallung: Kostenloser Zugriff auf sein komplettes Werk ab 1. Dezember 2017

„Hi there, December 1st will be a big day for me. The Visitor will be coming to your town. I will be going to my town. You will be able to hear me and see me. My archive will open on that same day, a place you can visit and experience every song I have ever released in the highest quality your machine will allow. It’s the way it’s supposed to be. In the beginning, everything is free. Lots of Love, neil“ (Neil Young auf seiner Facebook-Seite ↑)

Neil Young gehört zu den wenigen Musikern, die sich über den Sound ihrer Musik wirklich tiefgreifende Gedanken machen. Seit Jahren wirbt der Klangästhet für den optimalen Sound und hat dafür selbst den Pono-Player auf den Markt gebracht, mit dem sich Musik digital, aber ohne Komprimierungsverluste anhören lässt (leider stagniert das Projekt derzeit, es wird ein neuer Partner gesucht).

Auf der Webseite „Neil Young Archives“ ↑ kündigt der Meister nun an, zur Eröffnung seines digitalen Archivs am 1. Dezember 2017 einen kostenlosen Zugriff auf seinen kompletten Backkatalog zu ermöglichen, d.h. auf jeden Song und jede Platte, die er je veröffentlicht habe sowie 10 bisher unveröffentlichte Alben – und das Ganze auch noch in der bestmöglichen Qualität der unkomprimierten Master-Bänder.

Eine bessere Möglichkeit, sich mit dem Schaffen von Neil Young zu beschäftigen, wird es vermutlich so bald nicht wieder geben. Darüber hinaus erscheint ein komplett neues Werk namens „The Visitor“, auf dem Neil Young wieder mit Willi Nelsons Sohn Lukas‘ Begleitband Promise Of The Real musiziert (die hier auf diesem Portal auch schon zu hören war). Wirklich schlechte Platten hat Neil Young m.E. nicht veröffentlicht, ein Tipp fällt daher nicht leicht. Zu seinen größten Werken zählt zweifellos (jedenfalls für mich) das 1979er Album „Rust Never Sleeps“, dessen erste Seite akustische Songs und dessen zweite Seite elektrisch verstärkte Aufnahmen enthält, alles in rauhen und im wahrsten Sinne des Wortes ungeschminkten Versionen. Von der begleitenden Tournee, aus der dann auch das (ebenfalls phänomenale) Album „Live Rust“ hervorging, existiert im Übrigen auch ein sehr sehenswerter Konzertfilm.

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Wilfried

P.S.: Die „Welt“ ↑ meldet, dass das Archiv bis Ende Juni 2018 kostenlos zugänglich sein soll, danach erwäge Neil Young eine „bescheidene Gebühr“ …

1 Gedanke zu „Neil Young bringt seine Fans in Wallung: Kostenloser Zugriff auf sein komplettes Werk ab 1. Dezember 2017“

  1. Lieber Wilfried,

    Neil Young: klasse!!!! Bin schon im Archiv und in Wallung! Super Qualität!

    Tausend Dank für den Hinweis; das ist ja genial!

    Peter

    Antworten

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