Auf der Jagd nach neuen Geschäftsmodellen haben findige „Start-Ups“ nun so etwas wie „Fake Music“ entdeckt, also Musik, die auf der Basis von Künstlicher Intelligenz („KI“) durch Maschinen komponiert, erstellt und verkauft wird – und nicht mehr durch echte Musiker. Laut einer Meldung bei „Heise Online“ ↑ sind die beteiligten Wissenschaftler fest davon überzeugt, dass Musik dieser Art Fans finden würde, prinzipiell könne jeder Mensch mit einigen Kenntnissen von Computern und Musiksoftware in diesen Markt einsteigen.
Leider sei diese Musik von Kreativität und Originalität derzeit noch recht weit entfernt, die Maschinen könnten wohl mit den ein- bzw. vorgegebenen Algorithmen ähnliche Sounds wie bereits bestehende erzeugen, aber keine neuen, originalen oder vielmehr originellen Sounds.
Wie gut, dass wir in einer Welt mit vielen parallelen Welten leben, und so am 5. August 2017 die DJ-Night in Jever besuchen können, auf der 8 originale/originelle DJs ihre Musik aus ingesamt 16 progressiven Diskotheken der Region aus den 1960er bis 80er Jahren spielen werden – mit Herzblut und Seele und zusammen mit der Magie von zum größten Teil handgemachter Musik: Rio de Luca (Apollo, Old Crow, Whisky à Gogo), Emil Penning (Red Baloon, Tiffany), Sven Rogall (Meta’s Musikschuppen), Rainer Urbschat (Why Not, Renaissance), Otto Sell (Etzhorner Krug, Ede Wolf), Rolf Joschko (Charts, Novo, Rocktheater), Wolfgang Milewski (Newtimer, Palazzo) und Gisbert Wegener (Scala).
Ob der folgende Song „Ride With Captain Max“ von „Blonde On Blonde“, einer Band aus Wales und ewiger Geheimtipp der späten 1960er und frühen 70er Jahre, auch auf der DJ-Night gespielt werden wird, wissen wir nicht, aber das hört sich doch schon einmal sehr gut an, oder nicht? 🙂
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